Zum Gebäude


Das Gebäude befindet sich mittlerweile inmitten der Granitstadt Schrems und wartet darauf, in neuem Glanz zu erstrahlen. Als 1910 die Rösterei erbaut wurde, befand sich diese am Rande der damaligen  Marktgemeinde Schrems, umgeben von Wiesen, Wäldern und anderen Gewerben. So befand sich direkt gegenüber die Färberei Kaufmann, von welcher heute sogar noch der große Schornstein und einige Fabriksteile erhalten sind. Auf der Rückseite war ab 1912 das Elektrizitätswerk untergebracht, welches heute zur Brauerei Schrems, die sich ebenfalls direkt dahinter befindet, gehört. Auf der anderen Seite befand sich die Drahtwarenfabrik Josef Fichtenbauer. Hier befindet sich heute die Waldviertler Schuhwerkstatt.

Erbaut wurde das Gebäude von dem aus Waldenstein stammenden Privatie Alexander Huber. Im März 1928 übergab dieser das Gebäude mitsamt seinem Gewerbe zur Herstellung von Feigenkaffee an seine beiden Söhne Franz und Otto. Die Rösterei gab es bis zum zweiten Weltkrieg und wurde hauptsächlich von Herrn Otto Huber betrieben. Dieser musste jedoch in den Krieg ziehen, von welchem er nicht mehr zurückkehrte. Während des Krieges wurde es zudem auch immer schwieriger, an Feigen zu kommen und so verlor sich die Spur der Rösterei allmählich.

Unterschrift von Herrn Alexander Huber
Unterschrift von Herrn Alexander Huber